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NRW-Spargelsaison 2017 in Uedem eröffnet

Mit einer frisch gestochenen Spargelstange eröffnete Pauline I., Spargelkönigin der Spargelstrasse NRW, heute Vormittag die Saison 2017 offiziell bei Hochwald-Spargel im niederrheinischen Uedem. „Kollegin“ Christina I., Spargelkönigin aus Scherlebeck, einem Ortsteil von Herten, freut sich sichtlich über den Start in die neue Saison. Weil der März extrem warm war, werden bereits seit zwei Wochen die ersten Stangen des edlen Gemüses in Nordrhein-Westfalen gestochen, doch jetzt nimmt der Markt richtig Fahrt auf. „Zum Osterfest Ende nächste Woche wird es frischen Spargel aus allen Regionen in Nordrhein-Westfalen geben“, so die Einschätzung von Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe e. V. und der Spargelstrasse NRW. Peter Hettlich, vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, erklärte stellvertretend für Minister Johannes Remmel, das der Spargel aus der Region zu 70 Prozent direkt über die Höfe vermarktet wird. Insgesamt wurden im letzten Jahr in Nordrhein-Westfalen 18.170 Tonnen Spargel geerntet. Johannes Frizen, Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, betonte im Pressegespräch die Transparenz in der Vermarktung: „Wenn Sie den Spargel vor Ort kaufen, hat das Produkt im wahrsten Sinn des Wortes ein Gesicht – nämlich das des Verkäufers, der sein Produkt selbst erzeugt hat und selbst vermarktet“.

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Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe – Saison 2016: Gut verlaufen

Die Saison 2016 verlief aus Sicht der Vereinigung der westfälisch-lippischen Spargelanbauer gut. Das stellte Willy Kreienbaum, Sassenberg-Füchtorf, Vorsitzender der Vereinigung, bei der Mitgliederversammlung Mitte Dezember in Münster-Wolbeck fest.

„Allerdings verlief die Ernte sehr ungleichmäßig“, ist die Erfahrung von Kreienbaum. Nach einem kalten April spielte das Wetter bis zum sehr frühen Pfingsttermin mit, danach sorgte auch der große Regen dafür, dass der Rest der Saison bis zum 24. Juni, dem traditionellen Spargelsilvester, im Sande verlief. Die Preise lagen deutlich über denen des Vorjahres – dieses Preisniveau benötigten die Spargelproduzenten allerdings auch, weil die Ernte des edlen Gemüses nach wie vor aufwendige Handarbeit ist. „Der Mindestlohn war für uns das wichtigste Thema in den vergangenen Jahren“, so Kreienbaum.

Mit den Wahlen zum Vorstand wurde die Mitgliederversammlung geschlossen. Mit Fritz Borgmeyer, Dissen, stellte sich das Vorstandsmitglied der ersten Stunde und bis dato der Stellvertreter im Gremium, nicht mehr zur Wahl. Dr. Peter Komp, ehemaliger Geschäftsführer der Vereinigung, zeigte Borgmeyers Engagement für den Spargelanbau im Lande in einer Laudatio auf. Hans-Josef Brautmeier, Delbrück, wurde als neues Vorstandsmitglied einstimmig gewählt. Ebenfalls einstimmig wurde Matthias Kleiner, Bocholt, für weitere drei Jahre in seinem Vorstandsamt bestätigt.

Bevor allerdings die Fachvorträge starteten, freute sich die Präsidentin des noch jungen, verschmolzenen Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen, Frau Eva Kähler-Theuerkauf, die Spargelanbauer in diesem Jahr das erste Mal begrüßen zu dürfen. Die bekennende Spargelliebhaberin lobte vor allem die vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit, die durch die Spargelstrasse NRW geleistet wird und die natürlich durch die Spargelkönigin NRW eine großes Präsens beim Verbraucher und in der Presse zeigt. Sie versprach, sich für Interessen und Anliegen der Anbauer einzusetzen, um gemeinsam mit dem Gartenbau in NRW eine schlagkräftige, zukunftsorientierte und langfristig finanzierbare Verbandstruktur zu formieren.

Die Anforderungen für Kassen ab Januar 2017 und der Rationalisierung des Anbaues unter Folien waren Themen des Spargelseminars, die von vielen Zuhörern der gut besuchten Veranstaltung aufmerksam verfolgt wurden, so wie die vielen Fragen zu diesen Themen bewiesen. Mit aktuellen Versuchen und Informationen aus der Beratung, vorgestellt von Ralf Große-Dankbar und Carsten Wenke, den beiden Spargel-Spezialberatern der Landwirtschaftskammer NRW, sowie einem Rückblick in die Kulturgeschichte des edlen Gemüses und einer Einschätzung zum derzeitigen Stand beim Grünspargel, bot der Tag in Münster-Wolbeck viele neue Denkanstöße.

Bild: Der Vorstand der westfälisch-lippischen Spargelanbauer verabschiedet mit Fritz Borgmeyer, Mitte, ein engagiertes Mitglied der ersten Stunde. Von links nach rechts: Mathias Brauckman-Berger, Vorsitzender Willy Kreienbaum, Dr. Peter Komp, ehemaliger Geschäftsführer, der die Laudatio hielt, Dirk Buchmann, Geschäftsführerin Anke Knaup, Rainer Hollenbeck und Hans Josef Brautmeier als neues Vorstandsmitglied.

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Spargelsaison endet am 24. Juni – Genießer decken sich jetzt noch ein

„Kirsche rot, Spargel tot“ weiß der Volksmund. Damit spielt er auf den sogenannten „Spargelsilvester“ am Johannistag, den 24. Juni an. Traditionell wird an diesem Tag der letzte Spargel gestochen damit sich die Pflanze für den Rest des Sommers erholen kann.

Spargel gehört botanisch gesehen zu den Stauden. Nach dem 24. Juni lässt man die edlen Stangen wachsen – im Sommer sind sie dann bis zu 2 m hoch und erinnern an hellgrüne Tannenbäume. Gleichzeitig schöpft die Pflanze in dieser Zeit die Kraft, die sie braucht um im nächsten Frühjahr wieder viele der weißen Stangen zu bilden, die Gourmets so schätzen. In Nordrhein-Westfalen war die Spargelernte in diesem Jahr nach Information der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen leicht unter dem Durchschnitt. Der doch recht kalte April und der viele Regen, der für die Abkühlung des Bodens sorgte, sind für diese Bilanz verantwortlich. Dank der aktuell guten Temperaturen gibt es jetzt aber genug Spargel in sehr guter Qualität – jetzt ist die richtige Zeit um sich für die kommende lange Durststrecke ohne Spargel zu bevorraten. Geschälter Spargel lässt sich ganz einfach einfrieren. Und dann kann man den „Held vom Feld“ mit gutem Gewissen auch nach der Saison noch genießen.

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Spargel: Der Countdown läuft! Edelgemüse jetzt günstig bevorraten

Jetzt ist genau die richtige Zeit um weißen und grünen Spargel günstig einzukaufen und zu bevorraten. „Dank der milden Witterung haben wir zurzeit ein sehr gutes Angebot bei Spargel“, erklärt Carsten Wenke, Münster. Der Spargelexperte ist Berater bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und ständiger Gast bei den Spargelbauern der Spargelstrasse NRW. „Wer einfrieren oder einkochen will sollte jetzt kaufen“, empfiehlt der Fachmann. Nach dem doch recht kalten April hat sich der Spargel in den letzten Wochen sehr gut entwickelt. Am Johannistag am 24. Juni, wird traditionell der letzte Spargel gestochen, damit sich die Staude über den Sommer für das nächste Jahr erholen kann. „Das eine oder andere Spargelfeld wird in diesem Jahr sicher früher aus der Produktion gehen“, vermutet Wenke – und dann ist wegen geringerer Mengen ein Preisanstieg zu erwarten. Der Grund für den früheren Ausstieg ist einfach: Viele Betriebe decken die Spargeldämme im März und April mit Folien ab um das empfindliche Edelgemüse vor der Kälte zu schützen. Dadurch kann die Delikatesse vom Feld früher angeboten werden, doch die Pflanzen bekommen dann auch früher ihre verdient Pause.

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Spargelstrasse NRW
Geschäftsführerin Anke Knaup

Zum Steigerhaus 14
46117 Oberhausen
Telefon: 0208 884290
E-Mail: info@spargelstrasse-nrw.de

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