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Knackiger Frühlingsbote: Spargelsaison offiziell eröffnet

Die ersten Köpfe sind schon zu sehen – ein untrügliches Zeichen: Die Spargelsaison 2025 hat begonnen! In den nächsten Wochen landet nun wieder frischer Spargel auf den Märkten und in den Küchen – die Vorfreude ist groß. Auf dem Spargelhof Toppheide in Glandorf haben Branchenvertreter und NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen den offiziellen Startschuss für die Saison gegeben. Bei strahlendem Frühlingswetter am 10. April drehte sich alles rund um das knackige Gemüse und aktuelle Trends. Auch der Genuss kam nicht zu kurz: Frisch zubereiteter Spargel wurde in verschiedensten Variationen serviert – als Suppe, im Salat oder ganz klassisch mit Sauce Hollandaise. Ein Genuss für alle Gäste und ein Vorgeschmack auf die kommenden Wochen.

Gaben offiziell den Startschuss für die Spargelsaison: NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen, NRW-Landwirtschaftskammerpräsident Karl Werring, Spargelanbauer Klaus und Johann Toppheide (v. r.)

Solide Ernteaussichten in NRW

Ministerin Silke Gorißen betonte die Bedeutung Nordrhein-Westfalens als eines der größten deutschen Spargelländer: Mit einer Anbaufläche von 3.726 Hektar und einer Erntemenge von rund 18.760 Tonnen im Jahr 2024 zeigt sich das Bundesland als verlässlicher Produzent des edlen Gemüses. Trotz einer leicht rückläufigen Anbaufläche in diesem Jahr gibt Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, Entwarnung: „Die Wetterbedingungen der vergangenen Monate waren für den Spargelanbau ideal. Dank der ergiebigen Regenfälle im Winter ist der Boden gut mit Feuchtigkeit versorgt – insbesondere die tieferen Bodenschichten, aus denen die Spargelpflanzen jetzt schöpfen können. Seit Anfang März ist der Oberboden weitgehend abgetrocknet, sodass die Betriebe beste Voraussetzungen hatten, ihre Felder optimal auf die neue Saison vorzubereiten.“ Entsprechend optimistisch blicken die Spargelanbauer auf die kommenden Wochen. „Eines ist sicher: Es wird genug Spargel geben, damit alle Genießer satt werden“, verspricht Werring.

Freuen sich über die gemeinsame Saisoneröffnung von NRW und Niedersachsen: Willy Kreienbaum (Vorsitzender der Spargelvereinigung Westfalen-Lippe), Uwe Wencker (Vorstand der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer e. V., Niedersachsen) und Torsten Dimek (Bürgermeister der Gemeinde Glandorf)

Heimischer Spargel: Frisch, nachhaltig, regional

Warum sollte man sich für deutschen Spargel entscheiden? „Kurze Transportwege, maximale Frische und die Unterstützung der regionalen Landwirtschaft sprechen für sich“, betont Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Spargelvereinigung Westfalen-Lippe. Der Spargelanbauer weiß: „Frischen deutschen Spargel gibt es nur jetzt! Deshalb genießt man ihn in der Saison umso mehr.“ Lokal gekaufter Spargel hat einen niedrigen CO2-Fußabdruck und sichert Arbeitsplätze vor Ort. Auch preislich gibt es für jeden Geldbeutel die passende Qualität: Von Spitzenware bis hin zu Stangen zweiter Klasse für Suppen oder Saucen ist alles dabei.

Auch grüner Spargel landet immer häufiger auf den Tellern der Verbraucher. Kochsendungen und Foodblogs feiern ihn für seine Vielseitigkeit. Dennoch dominiert weißer Spargel mit 90 % der Anbaufläche weiterhin das Bild.

Ab jetzt können sich Verbraucher wieder über frischen deutschen Spargel freuen

Landwirtschaftsministerin ist Spargel-Fan

„Der erste heimische Spargel auf dem Teller bedeutet für mich: Der Frühling ist da“, sagte Ministerin Silke Gorißen. „Die Spargelbetriebe in Nordrhein-Westfalen, die meisten von ihnen von Familien geführt, bieten das traditionelle Frühlingsgemüse auch in diesem Jahr in gewohnt hochwertiger Qualität an. Der beste Spargel kommt aus der Region. Ein Vorteil, wenn man den Spargel direkt vom Landwirt bezieht, ist, dass Erzeuger die Möglichkeit haben, auf Wochenmärkten oder im Hofladen mit den Verbrauchern ins Gespräch zu kommen und

sie von der besonderen Qualität und Frische regional angebauter Lebensmittel zu überzeugen.“

Spargel satt: Auch dieses Jahr gibt es wieder Spargel in verschiedenen Klassen – so ist für jeden Geldbeutel das passende dabei

Spargelernte ist Fleißarbeit

Ohne sie geht nichts: Die fleißigen Erntehelfer, die auf den Feldern die begehrten Stangen ernten. Während viele Bereiche der Landschaft vermehrt von Technisierung geprägt sind, wird Spargel weiterhin per Hand gestochen. Doch auch auf den Spargelhöfen gibt es technische Unterstützung. „Anhand von Drohnenaufnahmen können Anbauer die passenden Felder auswählen und mithilfe von GPS die Dämme so aufbauen, dass der Spargel optimal wächst. Auch moderne Erntehilfen wie die elektrisch betriebenen Spargelspinnen entlasten unsere Mitarbeiter enorm“, weiß Karl Werring. Diese Maschinen heben die Folien an und transportieren den geernteten Spargel. Auch bei der Sortierung und dem Schälen setzen die Betriebe verstärkt auf Automatisierung.

Spargel auch nach Feierabend

Für Familie Toppheide bedeutet die Saison Hochbetrieb – aber auch kulinarischen Hochgenuss. Auf einer Fläche von knapp 30 Hektar baut sie Spargel an. Hinzu kommen noch einmal über 30 Hektar für Erd- und Himbeeren. „Spargel kommt bei uns während der Saison fast täglich auf den Teller“, verrät Andrea Toppheide. Und wann ist der Punkt erreicht, an dem es reicht? „Ehrlich gesagt: Nie! Denn Spargel ist so vielseitig – es gibt immer wieder neue Kreationen zu entdecken.“

Frisch, nachhaltig und regional : Auf vielen Höfen in NRW können Verbraucher Spargel direkt kaufen – wie hier auf dem Hof Toppheide

Tag des Deutschen Spargels: Ein Festtag für das königliche Gemüse!

Am 5. Mai wird bundesweit der „Tag des Deutschen Spargels“ gefeiert – und die Verbraucher dürfen sich freuen. „Viele Betriebe planen eine ganze Woche voller Aktionen“, berichtet Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe e.V. „Zudem unterstützen zahlreiche Supermärkte unsere Kampagne und bewerben den heimischen Spargel.“ Ein weiteres Highlight: Die „Spargelstrasse NRW“ lädt zum Entdecken ein. Mehr als 140 Höfe von Ostwestfalen-Lippe bis ins Rheinland bieten frischen Spargel direkt vom Erzeuger. Bürgerinnen und Bürger können hier Spargel genießen und erleben.

Am 5. Mai wird der Tag des Deutschen Spargels gefeiert – zahlreiche Höfe in NRW laden zum Entdecken ein

Weitere Informationen zur Spargelstrasse: www.spargelstrasse-nrw.de

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#SaveTheDate – Spargel-Saisoneröffnung am 10. April 2025

Spargel-Saisoneröffnung NRW am 10. April 2025 auf dem Spargelhof Toppheide in Glandorf

 

Die Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe e. V. eröffnet in wenigen Tagen zum ersten Mal gemeinsam mit der Vereinigung der Spargel- und Beerenbauer e. V. (Niedersachsen)  die diesjährige Saison auf dem Spargelhof Toppheide in Glandorf.

Zeit: Donnerstag, 10. April 2025 um 10:30 Uhr. Eine offizielle Einladung wurde an die Mitgliedsbetriebe, die Gäste und die Medien in unserem Verteiler versandt, weitere Anmeldungen sind mit dem Anmeldebogen Pressegespräch 2025 möglich.

Wir freuen uns sehr über die Teilnahme unserer Ehrengäste, der Ministerin in NRW für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Frau Silke Gorißen, den Kammerpräsidenten der Landwirtschaftskammer NRW, Herr Karl Werring und den Bürgermeister der Gemeinde Glandorf, Herrn Torsten Dimek. Nach den Grußworten der Ministerin und des Bürgermeisters wird eine Gesprächsrunde mit der Gastgeberfamilie Toppheide, dem Kammerpräsidenten und den beiden Vorsitzenden der Spargelanbauvereinigungen Willy Kreienbaum (NRW) und Uwe Wencker (Niedersachsen) stattfinden. Thema wird u.a. Aktuelles rund um den Spargel mit dem Ausblick auf die Saison 2025  sein, dazu können die Gäste alles über Spargel, die Zahlen, Daten und Fakten zum Anbau vom Moderator und Anbauberater der LWK NRW, Herrn Ralf Große-Dankbar erfragen.

Ab etwa 11:15 Uhr gibt es bei der Feldbegehung die Möglichkeiten für Fotos und Interviews.

Saisoneröffnung 2023

In Vorfreude – eure Spargelanbauerfamilien in NRW ❤️

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Die Spargelsaison ist seit heute offiziell eröffnet: NRW begrüßt den Frühling mit dem ersten regionalen Gemüse

Rheda-Wiedenbrück, 11.04.2024

Die Spargelsaison ist seit heute offiziell eröffnet: NRW begrüßt den Frühling mit dem ersten regionalen Gemüse

Es ist endlich wieder soweit: Mit dem Einzug des Frühlings kündigen sich nicht nur wärmere Temperaturen an, sondern auch die langersehnte Spargelsaison. Damit stehen viele Höfe in Nordrhein-Westfalen bereit, um Liebhaber der knackigen Stangen zu begrüßen. Auf dem Hof Meloh in Rheda-Wiedenbrück hat die Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe e.V. die Saison heute offiziell eröffnet. Gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen feierten Vertreter aus der Spargel-Branche den Start der Spargelsaison. „Die Eröffnung der Spargelsaison ist für uns ein besonderes Ereignis, das den Beginn des Frühlings markiert und unsere Region mit ihren lokalen Produkten in den Mittelpunkt der gastronomischen Welt rückt“, sagte Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW.

„Die Eröffnung der Spargelsaison wird jedes Jahr sowohl von Landwirten als auch von Verbrauchern gleichermaßen herbeigesehnt. Wir laden alle Spargelfans ein, unsere Höfe zu besuchen und sich von der Frische und Qualität unserer Produkte zu überzeugen“, so Dr. Arne Dahlhoff, Direktor der Landwirtschaftskammer NRW.

Ministerin Silke Gorißen beim Stechen des ersten regionalen Gemüses. Weitere Teilnehmer der Saisoneröffnung Spargel v.l.n.r: Theo Mettenborg, Dr. Arne Dahlhoff, Silke Gorißen, Eva Kähler-Theuerkauf, Rainer Hollenbeck

Sorge um Spargelernte verflogen

Die Spargelfelder haben in diesem Jahr etwas länger ihren wohlverdienten „Winterschlaf“ gehalten. Denn viele Flächen waren durch die enormen Regenmengen zum Jahresbeginn nicht befahrbar. Befürchtungen, dass durch die Überflutung der Felder Schäden an den Spargelpflanzen entstanden sein könnten, konnte Ralf Große Dankbar zerstreuen. Er ist Spargelberater bei der Landwirtschaftskammer NRW und ist zufrieden mit den Proben, die er gezogen hat „Der nachlassende Regen Anfang März konnte für Aufdämmarbeiten genutzt werden und durch die fleißige Arbeit der Spargelbauern steht einer tollen und genussreichen Spargelzeit nun nichts mehr im Weg“, so Große Dankbar.

Spargel ist Symbol für Frische, Qualität und Tradition

Der Spargel, auch als „Königin des Gemüses“ bekannt, ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein Symbol für Frische, Qualität und Tradition. Das bemerkt auch Rainer Hollenbeck, auf dessen Hof die Spargelsaison eröffnet wurde. „Wir freuen uns darauf, die Frische und Qualität unserer Ernte zu präsentieren und die Tradition des Spargelanbaus in unserer Region fortzusetzen“, sagte Hollenbeck.

Die nordrhein-westfälische Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Gorißen, ist ebenfalls großer Spargel-Fan: „Nordrhein-Westfalen ist bekannt für seine erstklassigen Spargelanbaugebiete. Die Spargelproduktion ist ein wichtiger Bestandteil unserer landwirtschaftlichen Tradition und ein Symbol für die Exzellenz unserer Landwirtschaft. Mit der Saisoneröffnung würdigen wir auch die harte Arbeit der Landwirte, die in der Vergangenheit oft mit widrigen Umständen – sei es durch das Wetter oder Vorgaben der Politik – zu kämpfen hatten. Ich bin jedes Jahr aufs Neue fasziniert, welche Begeisterung Spargel bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern auslöst – und das zu Recht. Der nordrhein-westfälische Spargel überzeugt immer wieder durch seine erstklassige Qualität und seinen unvergleichlichen Geschmack.

Der Spargelanbau in NRW hat eine besondere Bedeutung. Hier wurden im letzten Jahr über 20.000 Tonnen Spargel auf ca. 3800 Hektar Anbaufläche geerntet. Etwa 70 Prozent des Spargels wird direkt vermarktet, ab Hof, auf Wochenmärkten und an Verkaufsständen.

Die Wichtigkeit von regionalen Produkten unterstützt auch Bürgermeister Theo Mettenborg, der stolz ist, in seiner Stadt ein so markantes Spargel-Gastronomie Zelt zu haben. „Hier kann man nicht nur den besten Spargel der Region essen, sondern auch gute Feste feiern. Und dass der Spargel hier besonders gut ist, liegt einfach an unserem guten Grund und Boden.“

Die nun begonnene Haupternte findet von Mitte April bis Ende Juni statt. Am 24. Juni, dem Johannistag, ist es mit der Spargelernte vorbei. Danach müssen sich die Pflanzen erholen, damit wir auch nächstes Jahr wieder in den Genuss des königlichen Gemüses kommen.

Eigener Festtag: „Tag des Deutschen Spargels“

Am 3. Mai findet bereits der zweite „Tag des Deutschen Spargels“ statt. Initiiert Netzwerk der Spargel- und Beerenverbände e.V. soll der Aktionstag Aktivitäten im Direktverkauf und im regionalen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) bündeln. „Ziel ist es, mit einer provokanten, humorvollen und heimatbasierten Anzeigenkampagne auf den deutschen Spargel aufmerksam zu machen, damit so wieder mehr Wert auf einheimisch erzeugtes Gemüse gelegt wird,“ so Willy Kreienbaum.

Hof Meloh: Familienbetrieb mit Charme

Schon seit vielen Jahren baut die Familie Meloh-Hollenbeck auf ihrem Hof, dessen Wurzeln bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen, Spargel an – mittlerweile auf über acht Hektar. Der Verkauf erfolgt über die lokale Gastronomie, den Hofladen und das heimische Gastronomiezelt. Hier packt die ganze Familie an und ist mit Herzblut bei der Sache. Übrigens: Der der Honig in Spargelregionen entsteht zu einem großen Teil aus Spargelpollen. Wer also Spargel schmaust, unterstützt auch die Bienen.

Lena Hollenbeck vom Hof Meloh mit dem ersten frischen Spargel

Erfolgsgeschichte Spargelstrasse NRW

Besondere kulinarische Angebote für Liebhaber:innen für das regionale Gemüse bietet die Spargelstrasse Nordrhein-Westfalen. Analog zu Tourismus- und Kultur-Routen wie die 100-Schlösser-Route im Münsterland oder die Route Industriekultur im Ruhrgebiet haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Spezialität Spargel auf mehr als 140 Höfen in ganz Nordrhein-Westfalen zu genießen und zu erleben.

Von Stukenbrock in Ostwestfalen Lippe über Füchtorf im Münsterland bis Bornheim im Rheinland können die einzelnen Höfe und Dörfer mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder auch zu Fuß erkundet werden. Die einzelnen Routen und Informationen zur Spargelstrasse gibt es im Internet und auch als App.

Weitere Informationen zur Spargelstrasse: https://www.spargelstrasse-nrw.de

frisch gestochener Spargel aus Rheda-Wiedenbrück

 

Bildquelle Fotos: Spargelstrasse NRW. Fotos können kostenfrei verwendet werden.

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Spargel aus NRW: regional, gesund, lecker

Gruppenfoto im Hofladen vom Spargel- und Obsthof von Peter und Julius Heinen

Spargelsaison wieder früh gestartet

Obwohl der März recht kühl und regnerisch war, konnten vor allem am Niederrhein und im Süden Nordrhein-Westfalens Ende März die ersten Stangen geerntet werden. Auch in diesem Jahr wird es frischen regionalen Spargel in allen Preisklassen geben. „Wir hoffen, dass die Verbraucher:innen in diesem Jahr wieder vermehrt regionales Gemüse schätzen. NRW ist in der Direktvermarktung sehr stark aufgestellt, so dass wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen wie z.B. durch gestiegene Kosten und Auslandsimporte des Handels optimistisch in die Saison starten“, so Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Vereinigung westfälisch-lippischer Spargelanbauer und der Spargelstrasse NRW.

Erneut kamen viele PressevertreterInnen der Einladung zur Saisoneröffnung nach

 

Willy Kreienbaum (r) und Ralf Große-Dankbar, Anbauberater und Spargelexperte der LWK NRW

„Spargel ist jedes Jahr ein kulinarisches und saisonales Highlight: Das frische Stangengemüse ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Die rund 360 Spargelbetriebe in Nordrhein-Westfalen, die meisten von ihnen von Familien geführt, bieten das traditionelle Frühlingsgemüse in gewohnt hochwertiger Qualität an. Wir blicken hoffnungsvoll auf eine gute Spargelsaison, denn auch die Spargelbäuerinnen und Spargelbauern hatten zuletzt mit steigenden Kosten durch Energiepreise und Inflation zu kämpfen,“ so Silke Gorißen, NRW-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz. „Keine andere Gemüseart wird in Deutschland so intensiv von Erzeuger:innen selbst vermarktet. Hier liegt die Chance, mit Verbraucher:innen an Wochenmärkten oder bei Hofläden ins Gespräch zu kommen und sie von der besonderen Qualität und Frische des heimischen Frühlingsgemüses zu überzeugen. Für mich gehört Spargel aus regionalem Anbau von April bis Juni immer in den Einkaufskorb,“ so Silke Gorißen weiter.

 

Anstich der ersten offiziell gestochenen Stange der Spargelsaison 2023

Spargel aus NRW ist regional, gesund, und lecker. Darauf weist die Spargelkönigin Svea I. anlässlich der Eröffnung der Spargelsaison hin. Die Haupternte findet von Mitte April bis Ende Juni statt. Am 24. Juni, dem Johannistag, ist es mit der Spargelernte vorbei. Nur bis zu diesem Datum wird der Spargel geerntet, damit die Pflanzen sich bis zum nächsten Jahr erholen können.

Svea I. im Hofladen des Spargel- und Obsthofes Heinen Wesel

Für NRW ist der Spargelanbau sehr wichtig. Allein in NRW wurden im letzten Jahr über 19.200 Tonnen auf fast 3.700 ha geerntet. Etwa 70 Prozent des Spargels wird direkt vermarktet, ab Hof, auf Wochenmärkten und an Verkaufsständen. „Unsere Region wäre um einiges ärmer ohne unsere Spargelanbauer:innen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass die Saisoneröffnung dieses Jahr hier am Niederrhein auf dem Spargelhof Heinen in Wesel stattfindet“, erläutert Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Bürgermeisterin Westkamp in der Podiumsrunde

Imagekampagne „Tag des Deutschen Spargels“ startet

Ministerin Gorißen mit einer Werbepostkarte des Deutschen Spargeltags

Am kommenden 5. Mai findet erstmalig der „Tag des Deutschen Spargels“ statt. Initiiert aus einem bundesweiten Spargelnetzwerks und befreundeten Verbänden soll der Aktionstag Aktivitäten im Direktverkauf und im regionalen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) bündeln. „Ziel ist es, mit einer provokanten, humorvollen und heimatbasierten Anzeigenkampagne auf Spargel aufmerksam zu machen, damit wieder mehr Wert auf einheimisch erzeugtes Gemüse gelegt wird,“ so Willy Kreienbaum.

 

Spargel- und Obsthof Heinen: frisch, fair, nachhaltig

Der Spargel- und Obsthof Heinen in Wesel von oben

Seit 1992 Jahren baut der Familienbetrieb Heinen in Wesel auf 16 ha weißen und grünen Spargel an. Die Vermarktung erfolgt über den Hofladen, auf Wochenmärkten in Wesel sowie über externe Verkaufsstände. “Wir legen sehr viel Wert darauf, dass unsere Produkte nachhaltig entstehen. Deshalb haben wir uns entschlossen, unseren Spargel auf Bio umzustellen. Seit April letzten Jahres wächst unter Bio-Vorgaben. Verkaufen können wir unseren Bio-Spargel wegen der Umstellungsfrist allerdings erst ab 2025,” so Peter Heinen, Inhaber Spargel- und Obsthof Heinen. “Wir versuchen in allen Bereichen, in der Produktion, mit den Mitarbeitenden und in der gesamten Wertschöpfungskette frisch, fair und nachhaltig zu agieren. Wir z.B. einen digitalen Bon im Direktverkauf, um das umweltschädliche Thermopapier zu vermeiden. Die Abrechnung zum Einkauf kann transparent online eingesehen oder über einen QR-Code direkt an der Kasse runtergeladen werden. Auch die Zusendung per E-Mail ist möglich,” so Julius Heinen, Inhaber Spargel- und Obsthof Heinen, der im letzten Jahr seinen Gärtnermeister im Obstbau absolviert hat.

Svea I. und Julius Heinen

 

Erfolgsgeschichte Spargelstrasse NRW

Besondere kulinarische Angebote für Liebhaber:innen für das regionale Gemüse bietet die Spargelstrasse Nordrhein-Westfalen. Analog zu Tourismus- und Kultur-Routen wie die 100-Schlösser-Route im Münsterland oder die Route Industriekultur im Ruhrgebiet haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Spezialität Spargel auf mehr als 140 Höfen in ganz Nordrhein-Westfalen zu genießen und zu erleben.

Von Stukenbrock in Ostwestfalen Lippe über Füchtorf im Münsterland bis Bornheim im Rheinland können die einzelnen Höfe und Dörfer mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder auch zu Fuß erkundet werden. Die einzelnen Routen und Informationen zur Spargelstrasse gibt es im Web.

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Spargelstrasse NRW
Geschäftsführerin Anke Knaup

Zum Steigerhaus 14
46117 Oberhausen
Telefon: 0208 884290
E-Mail: info@spargelstrasse-nrw.de

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